Osteochondrose

Die menschliche Wirbelsäule ist oft anfällig für die Entwicklung einer Osteochondrose.

Osteochondrose– ist eine degenerativ-dystrophische Erkrankung, die sich durch eine Abnahme der Höhe des hyaliner Zwischenwirbelknorpels äußert. Dies führt letztendlich zu Festplattenverschleiß und Funktionsverlust.

Die Krankheit wird am häufigsten bei Menschen im Alter zwischen 30 und 35 Jahren diagnostiziert und betrifft etwa 40 % der Bevölkerung unter 35 bis 40 Jahren und fast 90 % im Alter. Bei Vorliegen ungünstiger Faktoren kann es jedoch früher auftreten.

Osteochondrose der Wirbelsäule ist eine der Hauptursachen für Rückenschmerzen. Eine unzureichende Behandlung kann zu Schäden an den Nervenwurzeln, Schäden am Rückenmark und Veränderungen innerer Organe führen. Daher ist es sehr wichtig, so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Entwicklung der Krankheit zu verhindern.

Ursachen der Osteochondrose

Osteochondrose entsteht aufgrund einer Unterernährung des Gewebes der Wirbelsäule und der Bandscheiben.

Osteochondrose ist eine häufige Erkrankung, die bei älteren Menschen auftreten kann, aber auch bei jungen Menschen, die es gewohnt sind, einen sitzenden Lebensstil zu führen. Diese Krankheit entsteht aufgrund einer Schwächung der Rückenmuskulatur, die zu einer Verletzung der Durchblutung und Ernährung des Gewebes der Wirbelsäule und der Bandscheiben führt. Es kann verschiedene Ursachen haben, darunter Alter, Verletzungen, plötzlicher Stress und schlechte Arbeitsgewohnheiten.

Obwohl die Ursachen der Osteochondrose nicht vollständig geklärt sind, hängen sie mit mehreren Faktoren zusammen, darunter:

  • Nachlass,
  • mangelhafte körperliche Entwicklung,
  • Stoffwechselerkrankung,
  • ungesunde Diät
  • Vitamin- und Mineralstoffmangel,
  • Langzeitmedikation,
  • Übergewicht,
  • erhöhte Belastung der Wirbelsäule,
  • sitzender Lebensstil, zum Beispiel bei der Arbeit im Büro,
  • Verletzungen der Wirbelsäure,
  • frühere Infektionskrankheiten und Stress.

Darüber hinaus können auch Fehlbildungen des Nerven- und Bewegungsapparates zur Entstehung einer Osteochondrose beitragen. Im Allgemeinen ist die Entwicklung dieser Krankheit auf eine Kombination vieler Faktoren zurückzuführen, und ihre Vorbeugung besteht in der richtigen Ernährung, mäßiger körperlicher Aktivität, der richtigen Verteilung der Belastungen auf die Wirbelsäule sowie der Aufrechterhaltung eines allgemein gesunden Lebensstils.

Symptome und Anzeichen einer Osteochondrose

Mit der Entwicklung einer Osteochondrose im Frühstadium treten bei Patienten in der Regel folgende Probleme auf:

  • Schmerzen in verschiedenen Körperteilen wie Rücken, Nacken oder anderen Bereichen;
  • Schwierigkeiten beim Bewegen und Einschränkungen beim Drehen oder Bücken;
  • Ständige Anspannung und Muskelkrämpfe;
  • Migräne und Schwindel;
  • Schmerzhafte Empfindungen im Herzbereich;
  • Muskelhypotonie, verminderter Muskeltonus und -kraft;
  • Taubheitsgefühl der Extremitäten;
  • Schmerzen in Armen und Beinen;
  • Sehen Sie Flecken vor den Augen;
  • Kälte der Extremitäten;
  • Aufnahmen schmerzhafter Empfindungen.

Bei fortgeschrittener Osteochondrose können schwerwiegende Komplikationen auftreten, wie zum Beispiel:

  • Bewusstlosigkeit;
  • Verminderte Empfindlichkeit der Extremitäten;
  • Schlechte Durchblutung der Gefäße;
  • Nervenschäden oder Entzündungen;
  • Verengung und Verstopfung der Arterien.

Sie sollten auf Veränderungen in Ihrem Körperzustand achten und bei Verdacht auf die Entwicklung einer Osteochondrose einen Spezialisten aufsuchen. Eine frühzeitige Suche nach Hilfe kann schwerwiegende Komplikationen verhindern und die Lebensqualität verbessern.

Risikofaktoren

Osteochondrose kann als Folge einer Verletzung oder intensiver körperlicher Aktivität auftreten, was besonders häufig bei Sportlern auftritt. Es äußert sich auch in Form von übermäßigem Knochenwachstum, Osteophyten, Vorwölbung der Bandscheiben und Krümmung der Wirbelsäule. Auch angeborene Wirbelsäulenfehler können zu einem schnellen Verschleiß der Bandscheiben führen. Darüber hinaus können folgende Risikofaktoren zur Entstehung einer Osteochondrose führen:

  • Neuroemotionale Erschöpfung;
  • Körperliche Überlastung des Körpers;
  • Arbeiten auf vibrierenden Plattformen;
  • Genetische Veranlagung;
  • Mangel an Vitaminen im Körper;
  • Multiple Schwangerschaft.

Das Verständnis dieser Risikofaktoren kann Ihnen helfen, die Möglichkeit einer Osteochondrose zu verhindern. Wenn Sie Ihre Gesundheit durch einen gesunden Lebensstil und eine gesunde Ernährung pflegen und Verletzungen und Überanstrengung vermeiden, können Sie die Wahrscheinlichkeit verringern, dass dieses Problem auftritt. Wenn Sie eine Osteochondrose vermuten, konsultieren Sie einen Arzt, um schnell mit der Behandlung zu beginnen und möglichen Komplikationen vorzubeugen.

Klassifikation und Entwicklungsstadien der Osteochondrose.

Klassifikation der Osteochondrose.

Es gibt verschiedene Formen der Osteochondrose, die sich als Schmerzen an verschiedenen Stellen der Wirbelsäule äußern können.

  1. Lumbodynie– Dabei handelt es sich um Schmerzen im lumbalen (lumbosakralen) Rücken.
  2. IschiasEs äußert sich durch Schmerzen im Rücken, die bis in die Beine reichen.
  3. Lumbago- Hierbei handelt es sich um einen Lumbal-Hexenschuss mit akuten und starken Schmerzen im Lendenbereich.
  4. Thorakalgie- Das sind Brustschmerzen.

Eine andere Form der Osteochondrose, Zervikalgie oder Cervicobrachialgie, verursacht Schmerzen im Nacken und in den oberen Extremitäten.

Darüber hinaus können die Arten der Osteochondrose je nach betroffenem Teil der Wirbelsäule variieren. Eine Osteochondrose der Halswirbelsäule äußert sich durch Kopfschmerzen und Schwierigkeiten beim Drehen des Kopfes, eine Osteochondrose der Brustwirbelsäule verursacht Schmerzen in der Brustwirbelsäule und eine Osteochondrose der Lendenwirbelsäule kann sich durch Schwierigkeiten beim Vorwärtsbeugen und Schmerzen äußern, die manchmal „schießen" können. im Bein.

Entwicklungsstadien der Osteochondrose.

Osteochondrose ist eine der häufigsten Erkrankungen der Wirbelsäule. Seine Entwicklung durchläuft mehrere Phasen.

  • YO.Im ersten Stadium verliert der Kern der Bandscheibe Feuchtigkeit und wird weniger elastisch, was zu einer Verringerung seiner Höhe und zur Rissbildung des Gewebes führt. In diesem Stadium sind die Schmerzen meist kaum wahrnehmbar, bei körperlicher Aktivität oder ungewöhnlichen Körperhaltungen können jedoch Beschwerden auftreten.
  • II.Im zweiten Stadium der Entwicklung der Osteochondrose beginnt sich das Bandscheibengewebe abzuflachen und auszubeulen, was zu einer Verengung des Raums zwischen den Wirbeln und einer Einklemmung der Wurzeln der Spinalnerven führt. Die Fasermembran wird zerstört, was zu einer schlechten Flüssigkeitsretention im Kern der Bandscheibe führt. Bei der Bewegung sind charakteristische Klicks und Knarren in der Wirbelsäule zu hören. In diesem Stadium tritt ein spezifischer Schmerz auf, der sich bei aktiven Bewegungen verstärkt.
  • III.Das dritte Stadium ist durch Abrieb und Ausdünnung der Knorpelschicht zwischen den Bandscheiben gekennzeichnet. In diesem Stadium äußern sich die Symptome der Osteochondrose intensiv in Form von akuten Schmerzen. Um Schmerzen schnell zu lindern, ist die Einnahme von Schmerzmitteln gegen Neuralgie notwendig.
  • IV.Im letzten, vierten Stadium ist die Zerstörung der Bandscheiben so stark, dass die Gelenke inaktiv werden und der Raum zwischen den Wirbeln mit Knochengewebe bedeckt wird. Schwere dystrophische Prozesse können akute Schmerzen verursachen, da die Wucherungen benachbartes Gewebe schädigen und Nerven komprimieren. Ein vollständiger Verlust der Beweglichkeit der Wirbelgelenke ist möglich.

Komplikationen

Betrachten wir einige Komplikationen, die bei Osteochondrose auftreten können:

  • Bandscheibenvorwölbung, die auftritt, wenn der Nucleus Pulposus der Bandscheibe über den Anulus Fibrosus hinausragt. Dies kann zu Wirbelsäulenschmerzen und Funktionsstörungen führen.
  • Zwischenwirbelhernie- Dies ist eine noch schwerwiegendere Komplikation, wenn der Bandscheibenring reißt und der Nucleus Pulposus darüber hinausragt. Dies kann zu starken Schmerzen, verminderter Empfindung und Lähmungen führen.
  • Radikulitis- Hierbei handelt es sich um eine Einklemmung der Nervenwurzel, die mit starken Schmerzsymptomen einhergeht. Radikulitis kann zu Sensibilitätsverlust, Taubheitsgefühl und Schwäche in den unteren Extremitäten führen.
  • KyphoseDabei handelt es sich um eine Wirbelsäulendeformität, die sich durch einen Knoten im Brustbereich bemerkbar macht. Dies kann zu Atemproblemen, Schmerzen und einer schlechten Körperhaltung führen.
  • Schlaganfall des Rückenmarks– Dies ist die schwerwiegendste Komplikation der Osteochondrose, die zu Sensibilitätsverlust, Verschlechterung der motorischen Funktionen und sogar Lähmungen führen kann.
  • Muskelatrophie der unteren Extremitäten.– Hierbei handelt es sich um einen Rückgang der Muskelmasse, der mit schneller Ermüdung und Schwäche in den Beinen einhergeht.
  • Beinlähmung– Hierbei handelt es sich um einen vollständigen Verlust der Fähigkeit, willkürliche Bewegungen der unteren Extremitäten auszuführen, was eine schwerwiegende Komplikation der Osteochondrose darstellt.

Methoden zur Diagnose von Osteochondrose.

Zur Diagnose einer Osteochondrose ist eine vollständige Untersuchung der Wirbelsäule erforderlich.

Osteochondrose ist eine Pathologie, die durch einen degenerativen Prozess in den Strukturen der Wirbelsäule gekennzeichnet ist. Basierend auf klinischen Studien können wir mehr über die Behandlung dieser Pathologie erfahren.

Bei Verdacht auf Osteochondrose führt der Arzt eine umfassende Diagnostik durch, die folgende Methoden umfasst:

  • Körperliche Untersuchung.Der Arzt untersucht den Patienten und beurteilt seinen Allgemeinzustand, seine Körperhaltung und seine Bewegungen. Der Arzt kann auch einen neurologischen Test durchführen, um festzustellen, ob sensorische und motorische Probleme vorliegen oder nicht.
  • Hardwareprüfung.Für eine genauere Diagnose kommen verschiedene Hardware-Untersuchungsmethoden zum Einsatz, darunter Radiographie, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT).
  • Bluttest.Ein großes Blutbild kann helfen, frühe Anzeichen einer Osteochondrose zu erkennen, wie z. B. eine erhöhte Sedimentationsrate der roten Blutkörperchen und niedrige Kalziumspiegel. Zur Bestätigung der Diagnose können biochemische Tests verordnet werden, die Gerinnungsparameter, enzymatische Aktivität, den Gehalt an Zink, Kobalt, Eisen und anderen Bestandteilen bewerten.
  • Knochenscan.Beim Röntgen wird jede Wirbelsäule überprüft und es werden Aufnahmen in direkter, seitlicher und zwei schräger Projektion gemacht. Bei Bedarf kann ein funktionelles Röntgenbild verordnet werden, das eine Beurteilung des Zustands der Wirbelsäule in verschiedenen Stellungen ermöglicht.
  • Computertomographie (CT).Die Computertomographie wird nach dem Röntgen durchgeführt und ermöglicht eine genauere Bestimmung des Zustands der Bandscheiben. Dazu werden Fotos von einem oder zwei Segmenten der Wirbelsäule gemacht.
  • Magnetresonanztomographie (MRT).Die MRT wird zusätzlich zur Computertomographie eingesetzt oder wenn eine genauere Untersuchung des Zustands von Blutgefäßen, Nervenprozessen und Bandscheiben erforderlich ist.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Bei anhaltenden Rückenschmerzen, Muskelkrämpfen und verminderter Sensibilität ist die Rücksprache mit einem Arzt erforderlich.

Behandlung von Osteochondrose

Die MRT hilft dem Arzt, Osteochondrose zu erkennen und eine Behandlung zu verschreiben.

Osteochondrose ist eine Wirbelsäulenerkrankung, die durch degenerative Veränderungen der Bandscheiben gekennzeichnet ist. Es kann zu Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und anderen unangenehmen Symptomen kommen. Die Behandlung von Osteochondrose kann ein langer und mühsamer Prozess sein, aber moderne Methoden können helfen, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Abhängig vom Grad des Fortschreitens und der Schwere der Symptome kann die Operation konservativ oder chirurgisch erfolgen. In den meisten Fällen wird eine Kräftigung der Bänder und Muskeln sowie der Einsatz von Medikamenten empfohlen.

Bei der Behandlung der Osteochondrose ist es wichtig, die individuellen Besonderheiten jedes Patienten zu berücksichtigen. Manche Massage- oder manuelle Therapiemethoden können im Einzelfall unerwünscht oder sogar gefährlich sein. Daher ist vor Beginn der Behandlung eine individuelle Beratung wichtig.

Zu den Verfahren und Methoden zur Behandlung der Osteochondrose gehören Physiotherapie, Gymnastik (Physiotherapie), die Verwendung eines orthopädischen Kissens oder Korsetts sowie die Einnahme von Muskelrelaxantien und nichtsteroidalen Analgetika.

Bewegungstherapie

Führende Länder mit einem guten medizinischen Niveau bevorzugen die Bewegungstherapie. Dies sind klassische Physiotherapie, physiotherapeutische Übungen im Wasser, Schwimmen, Training mit Simulatoren und computergestützten Hardwarekomplexen. Die Stile werden vom Arzt ausgewählt und können je nach den individuellen Merkmalen jedes Patienten variieren. Schwimmen kann ebenfalls von Vorteil sein, erfordert jedoch die richtige Technik, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Behandlung von Osteochondrose mittels manueller Therapie.

Im Anfangsstadium kann manuelle Therapie eingesetzt werden. Diese Methode hilft, die Muskelstruktur zu stärken und Blockaden und eingeklemmte Nervenwurzeln zu lösen. Wenn sich jedoch die Form der Wirbel verändert und sich Knochensporne bilden, ist diese Art der Behandlung nicht zu empfehlen.

Eine korrekt durchgeführte manuelle Therapie kann die Wirbelsäulenkonfiguration verbessern. Manchmal kann es zu anhaltenden Funktionsblockaden kommen, also zu Versteifungen der Wirbelsäule und des Kreuzbeins, die durch therapeutische Übungen nicht beseitigt werden können.

Die moderne manuelle Therapie unterscheidet sich von der bisherigen. Die meisten Ärzte verwenden keine harten Techniken mehr, die von Sit-Ups begleitet werden, sondern bevorzugen sanfte Techniken. Sie basieren auf Kenntnissen der Biomechanik, der Gelenkfunktion und den Gesetzen der Muskelkontraktion und -entspannung. Das Risiko von Nebenwirkungen ist bei diesen Methoden geringer und die Wirksamkeit hat sich nicht verändert.

Massage

Massage hat viele Kontraindikationen, daher muss eine individuelle Behandlung von einem Neurologen verordnet werden. Es ist wichtig, einen kompetenten Masseur zu wählen, mit dem der Arzt zusammenarbeitet. Massagesitzungen sollten regelmäßig durchgeführt werden; Normalerweise verschreibt der Arzt mindestens 2-3 Sitzungen pro Woche für 1-3 Monate.

Korrekt durchgeführte medizinische Massage bei spinaler Osteochondrose:

  1. Sorgt für zusätzliche Spannung der Muskeln und erhöht deren Tonus;
  2. Löst Milchsäureansammlungen und lindert Muskelkrämpfe;
  3. Verbessert die Durchblutung im betroffenen Bereich und im angrenzenden Gewebe;
  4. Lindern Sie den Schmerz.

Zur Behandlung von Osteochondrose ist nur eine medizinische Massage geeignet, während die Thai-Massage gefährlich ist. Die meisten thailändischen Masseurinnen wenden strenge manuelle Therapietechniken an und achten nicht auf die körperliche Verfassung des Patienten.

Physiotherapie

Je nach Ort und Stadium können den Patienten folgende Arten der Physiotherapie verschrieben werden:

  • MagnetfeldtherapieEs ist die Wirkung eines Magnetfelds konstanter Frequenz, das eine zelluläre Reaktion stimuliert.
  • Elektrophorese bei Osteochondrose.– Dies ist die Wirkung eines elektrischen Feldes auf das Gewebe, das die Durchblutung beschleunigt und Regenerationsprozesse aktiviert.
  • LasertherapieEs handelt sich um eine Methode, die biologische Prozesse in Nervenfasern anregt und zudem entzündungshemmend, heilend und schmerzstillend wirkt.
  • Stoßwellentherapieist eine Methode zur Beeinflussung eines erkrankten Körperbereichs mit akustischen Wellen, die die Mikrozirkulation und Stoffwechselprozesse verbessert, Schwellungen und Schmerzen lindert.

Alle diese Methoden können je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten und dem Krankheitsstadium vom Arzt verordnet werden.

Kinesiotape

Kinesio-Taping ist eine sichere Methode, die in der Sportmedizin aktiv eingesetzt wird und in Südkorea weit verbreitet ist.

Kinesio-Tape ist ein Baumwollpflaster mit Schmelzkleber, das zur Behandlung von Nacken-, Brust-, Rückenschmerzen und Gelenkproblemen verwendet werden kann. Es gibt spezielle Arten von therapeutischen Anwendungen, die zu Hause angewendet werden können. Bei der Bandagierung ist jedoch Vorsicht geboten, da Komplikationen möglich sind.

Bei der Durchführung von Kinesiotaping sind Einschränkungen zu beachten: Bei Frauen handelt es sich um Schwangerschaft und Menstruation. Bei einigen Patienten kann es zu einer allergischen Reaktion auf das Pflaster kommen.

Akupunktur

Akupunktur ist eine Methode, bei der ein Arzt spezielle Nadeln in bestimmte Bereiche des Körpers einführt. Dies führt zu einer Beschleunigung der Blutzirkulation, der Lymphzirkulation und der Stoffwechselprozesse, wodurch sich der Zustand der Wirbelsäule und des gesamten Körpers verbessert. Akupunktur kann bei Osteochondrose im Anfangsstadium sowie bei starken Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit der Wirbel eingesetzt werden.

Es gibt auch eine Trockennadeltechnik, bei der eine medikamentenfreie Nadel in den verkrampften Muskel, normalerweise den Piriformis, eingeführt wird. Mit dieser Methode können Schmerzen im Rücken- und Beckenbereich gelindert werden. Es ist erwähnenswert, dass Akupunktur auch bei chronischen Fällen wirksam ist.

Hirudotherapie

Die Hirudotherapie ist eine Methode, bei der medizinische Blutegel zur Behandlung verschiedener Krankheiten, einschließlich Osteochondrose, eingesetzt werden. Die Hirudotherapie verhindert eine erhöhte Blutgerinnung und die Bildung von Blutgerinnseln, erweitert die Blutgefäße, beseitigt entzündliche Prozesse und wirkt schmerzstillend. Bei Osteochondrose werden Blutegel eingesetzt, um die Blutversorgung der Zellen zu verbessern, was wiederum die Wiederherstellung geschädigter Bandscheiben stimuliert.

Pharmakotherapie

Derzeit besteht die Tendenz, den Einsatz von Medikamenten bei der Behandlung von Osteochondrose zu reduzieren. Denn einige Medikamente können schwerwiegende Nebenwirkungen haben und sich negativ auf die Gesundheit des Patienten auswirken.

Schmerzen bei Osteochondrose treten häufig vor dem Hintergrund geringfügiger Veränderungen der Wirbelsäule auf, und wenn der Arzt eine geeignete nichtmedikamentöse Behandlung wählt, kann der Patient wiederholte Schmerzattacken vermeiden. Wenn Sie Medikamente über einen längeren Zeitraum einnehmen, kann es zu einer Verschlechterung der Strukturveränderungen Ihrer Wirbelsäule kommen und die Pille kann nicht mehr wirken. Darüber hinaus kann in manchen Fällen eine medikamentöse Behandlung kontraindiziert sein.

Eine Alternative zur medikamentösen Behandlung ist Kinesiotaping. Hierbei handelt es sich um eine Methode, bei der spezielle elastische Pflaster auf die erkrankten Körperstellen geklebt werden. Kinesio-Tape ist sicherer und wirksamer als eine medikamentöse Therapie und kann als Schmerzmittel eingesetzt werden.

Reflexzonenmassage

Reflexzonenmassage ist eine Methode, die auf der richtigen Wirkung auf Schmerzpunkte und Reflexzonen basiert. Es dient der Schmerzlinderung und der Wiederherstellung der natürlichen Belastung der Wirbelsäule. Reflexzonenmassage wird nie allein angewendet, sondern oft in Kombination mit einer Massage, um eine stärkere Wirkung zu erzielen.

Die Reflexzonenmassage kann zur Behandlung von Osteochondrose und anderen Erkrankungen der Wirbelsäule eingesetzt werden. Seine Verwendung hilft, Schmerzen zu beseitigen und die natürliche Belastung der Wirbelsäule wiederherzustellen. Darüber hinaus kann die Reflexzonenmassage zur Verbesserung des Allgemeinzustandes des Körpers und zur Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt werden.

Prävention und Prognose der Osteochondrose.

Um einer Osteochondrose vorzubeugen, ist es notwendig, regelmäßig Sport zu treiben.

Die Prävention von Osteochondrose ist ein sehr wichtiges Thema, da sie darauf abzielt, Faktoren zu verhindern, die zur Entstehung dieser Krankheit beitragen können. Dies gilt zunächst für Menschen, die bestimmte Risiken haben:

  1. genetische Veranlagung für Wirbelsäulenerkrankungen;
  2. Chronische Magen-Darm-Probleme, die zu einer Malabsorption von Nährstoffen führen können;
  3. Krankheiten, die mit Stoffwechselstörungen einhergehen;
  4. Schwere Infektionen im Kindesalter, wie z. B. Rachitis;
  5. Verletzungen der Wirbelsäure;
  6. Übergewicht.

Aber auch für Menschen mit einer sitzenden Lebensweise, einer erhöhten Belastung der Wirbelsäule und für Frauen, die eine Schwangerschaft planen, ist Prävention wichtig. Zur Vorbeugung wird empfohlen, regelmäßig Sport zu treiben, auf Ihr Gewicht zu achten, Verletzungen zu vermeiden und sich gesund und reich an Vitaminen und Mineralstoffen zu ernähren. Um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen, empfiehlt es sich außerdem, einen Arzt aufzusuchen und sich regelmäßig ärztlichen Untersuchungen zu unterziehen.

Diät gegen Osteochondrose

Einer der wichtigen Aspekte der Behandlung von Osteochondrose ist die richtige Ernährung. Der Körper muss die notwendige Menge an Stoffen für die Synthese von Knorpelgewebe erhalten, daher wird eine ausgewogene Ernährung empfohlen.

Es ist wichtig, frisches Obst und Gemüse, proteinhaltige Lebensmittel und Gerichte mit Mucopolysacchariden wie Fruchtgelees, Gelees oder Fischgelees zu sich zu nehmen. Es ist jedoch ratsam, fetthaltige, frittierte und salzige Lebensmittel zu meiden und den Konsum von Zucker und Alkohol einzuschränken, da diese Entzündungen begünstigen können.

Es wird empfohlen, mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sicherzustellen und die Gesundheit der Bandscheiben zu erhalten. Es wird außerdem empfohlen, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, um eine individuelle Ernährung zu entwickeln, die die Besonderheiten der Krankheit und die individuellen Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt.

Übungen gegen Osteochondrose.

Bei Schmerzen verschreibt der Arzt Übungen zur Behandlung der spinalen Osteochondrose. Das Übungsset wird individuell unter Berücksichtigung von Form, Grad und Stadium der Erkrankung ausgewählt. Im Anfangsstadium der zervikalen Osteochondrose wird beispielsweise empfohlen:

  • Kopfneigungen durchführen;
  • dreht den Kopf nach rechts und links;
  • Zeichnen Sie mit dem Kinn Zahlen von 0 bis 9 in die Luft.
  • Bewegen Sie Ihr Kinn in einer horizontalen Ebene hin und her.